Jugendliche kommen zu Wort: Besuch im Jugendministerium NRW

23.11.2017

Zehn Jugendliche aus ganz NRW folgten Anfang November einer Einladung des „Ministeriums für Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration“ (MKFFI) zu einem persönlichen Gespräch. Nicht über, sondern mit jungen Menschen zu reden – so lautete der Ansatz des Referats Jugendsozialarbeit und der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit NRW. Beide hatten diese Veranstaltung organisiert, um mit jungen Menschen aus NRW über ihre  Wünsche und Anregungen für den neuen Kinder- und Jugendförderplan 2018 bis 2022 zu sprechen. Auch drei Jugendliche aus Dortmund nahmen mit Unterstützung der dobeq GmbH an dem lebendigen Austausch teil und brachten sich mutig mit ihren Meinungen ein. Die Diskussion machte deutlich, was die Jugendlichen bewegt:  Nicht benachteiligt zu werden, etwa bei der Ausbildungsplatzsuche, weil der eigene Name ausländisch klingt oder weil man „nur“ eine Hauptschulabschluss hat. Einen besseren Umgang mit Mobbing, um betroffenen Jugendlichen schneller und effektiver helfen zu können. Mehr Angebote für geflüchtete junge Menschen, um ihnen schnell die deutsche Sprache beizubringen und ein neues, sicheres Zuhause finden zu können. Die Ergebnisse des mehrstündigen „Partizipationsgespräches“ werden nun an den Gruppenleiter Jugend des MKFI weiter geleitet. Der Bezirksverband Westliches Westfalen e.V. dankt den Jugendlichen, vielen anderen eine Stimme gegeben zu haben!

Foto: Die Jugendlichen trafen sich u.a. mit Katrin Vinogradov (dobeq GmbH), Stefan Ewers (LAG JSA NRW), Muna Hischma (5. v. r., Bezirksverband Westliches Westfalen und LAG Jugendsozialarbeit NRW), Anke Mützenich (MKFFI), Tim Rietzke (LAG Jugendsozialarbeit NRW) und Andrea Schaffeld (LAG Jugendsozialarbeit NRW).

Weitere Nachrichten

Meldung vom 08.07.2024
Das Lotte-Lemke-Bildungswerk der AWO bietet ab 9. September 2024 eine Weiterbildung zur verantwortlichen Pflegefachkraft (PDL) an. weiterlesen
Meldung vom 01.07.2024
Mobilmachung? Musterung? Make love – make war? Das Soldatsein ist wieder angesagt. weiterlesen
Meldung vom 01.07.2024
Unser Wohnheim für Menschen mit Behinderung in Gevelsberg wurde am vergangenen Wochenende von Unbekannten mit Eiern beworfen. Die Bewohnerinnen und Bewohner fühlen sich unsicher. weiterlesen
Meldung vom 26.06.2024
Studierende der Hochschule für Ökonomie und Management (FOM) haben unser Fritz-Krüger-Seniorenzentrum in Münster besucht. weiterlesen
Meldung vom 24.06.2024
AWO Westliches Westfalen nimmt mit dem Workshop Leadership und Generationsmodelle die Vielfalt der Generationen in den Fokus weiterlesen
Meldung vom 18.06.2024
30 Fachkräfte aus der Jugendsozialarbeit der AWO Westliches Westfalen trafen sich im Eugen-Krautscheid-Haus in Dortmund zum Workshop „Jugendsozialarbeit der Zukunft“. weiterlesen
Meldung vom 18.06.2024
2. Verbandstag: AWO-Visionär*innen diskutieren neue Wege im Mitgliederverband weiterlesen
Meldung vom 17.06.2024
Weitere Demonstration der Caritas und der Freien Wohlfahrtsverbände verdeutlicht aktuellen Eskalationsstatus im Sozialwesen. weiterlesen
Meldung vom 05.06.2024
Finanzielle Allgemeinbildung von klein auf fordert die AWO NRW. „In einer auf Konsum ausgerichteten Welt muss der Umgang mit Geld, Handy und Internet gelernt werden“, sagt Franziska Matschke von der Schuldnerhilfe Köln. So könne unter anderem dem Verschuldungsrisiko, das von „Buy Now, Pay Later“-Angeboten ausgeht, begegnet werden. weiterlesen
Meldung vom 03.06.2024
Ein letztes Mal bietet der AWO Bezirk Westliches Westfalen die Weiterbildung zur Praxisanleitung in der Pflege im bewährten Umfang an. Der Kurs, der am 01.07.2024 startet, umfasst 300 Unterrichtseinheiten an insgesamt 38 Tagen. weiterlesen