Wohlfahrtsverbände erhalten Fördermittel für Integrationsagenturen

07.08.2013

Regierungsvizepräsident Volker Milk übergab am 29. Juli in Arnsberg an Vertreter der Arbeiterwohlfahrt, des Caritasverbandes, des Diakonischen Werkes, des Deutschen Roten Kreuzes sowie der Jüdischen Gemeinden Förderbescheide für die Integrationsarbeit dieser Verbände und Institutionen.

Übergabe
Regierungsvizepräsident Volker Milk übergibt Norbert Dyhringer (Abteilungsleiter Soziales) den aktuellen Bescheid.

Auch unser Bezirksverband ist maßgeblich an diesem Programm beteiligt:

In den Unterbezirken Dortmund, Gelsenkirchen-Bottrop, Hagen-Märkischer Kreis, Hamm-Warendorf, Münsterland-Recklinghausen und Unna sowie dem Kreisverband Siegen werden 14 Personalstellen und einige Projekte mit einem Gesamtvolumen von weit über 600.000 Euro mit Fördermittelen des Landes plus Eigenmittel finanziert.

Die Integrationsagenturen sind in den Schwerpunkten Bürgerschaftliches Engagement, Interkulturelle Öffnung , Sozialräumliche Arbeit und Antidiskriminierung sehr erfolgreich tätig.

Regierungsvizepräsident Volker Milk ermutigte alle in der Integrationsarbeit Verantwortlichen, die vorhandenen Initiativen und Einrichtungen möglichst eng miteinander zu vernetzen: „Integration stellt sich als ein Prozess gemeinsamen Handelns von Gesellschaft und gesellschaftlichen Institutionen dar. Wenn Integration gelingen soll, müssen alle gesellschaftlich verantwortlichen Einrichtungen und Dienste, Institutionen und weitere Akteure aktiviert, zusammengeführt und unterstützt werden".
Die Aufgaben der Integrationsagenturen sind vielfältig. So sprechen die Fachkräfte der Integrationsagenturen gezielt Zugewanderte und Einheimische an und qualifizieren sie als ehrenamtliche Helfer. Außerdem werden für die Wohnviertel eigene integrative Angebote, wie z. B. Sportgruppen für Seniorinnen und Senioren, Nachbarschaftstreffpunkte u. a. entwickelt. Integrationsagenturen unterstützen zudem soziale Einrichtungen vor Ort bei deren „interkultureller Öffnung". Mit den jetzt bewilligten Mitteln können vor allen Dingen Personalkosten finanziert werden.

Kontakt:
Reinhard Streibel
Referatsleiter
Migration
O231/5483-255
Streibel@awo-ww.de

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